Wie kann eine neue Sicht auf kulturelle und soziale Themen Innovationen vorantrieben? Diesen Fragen stellten sich am 19. und 20. April 2018 die Teilnehmer der deutschen Vorrunde von „Entrepreneurial Brains Made on Campus“ (EBMC). Angetreten sind 13 Studierende der Hochschule (HS) Aalen und der Hochschule der Medien (HdM) Stuttgart.
In nur zwei Tagen haben sie neue Geschäftsideen entwickelt, auf die sie über den Design-Thinking-Ansatz gekommen sind. Seit 2013 wendet das „Generator HdM Startup Center“ die Methode des Design Thinking erfolgreich in der Entrepreneurship-Lehre an. „Es sollen Ideen entstehen, die dem tatsächlichen Kundenbedürfnis Rechnung tragen. Und mit der Ausrichtung auf soziale und kulturelle Themen liegt der Wettbewerb gerade voll im Startup-Trend“, erklärt EBMC-Projektleiterin Magdalena Weinle.
Bei der EBMC-Vorrunde arbeiteten die Studierenden in drei Teams: Das erste konzipierte eine App, die vor allem junge Menschen zum Kochen bewegen soll. Das zweite Team wollte ebenfalls mit einer App zu einer gesünderen Ernährung animieren und das dritte plante ein 360-Grad-Nachrichtenportal. Im abschließenden Pitch galt es die Jury bestehend aus Andrea Heidel (HS Aalen), Thomas Rehmet (Hochschule Reutlingen) und Dr. Hartmut Rösch (Generator HdM Startup Center) zu überzeugen. Das Rennen machte schließlich die Nachrichtenplattform „Opinio“. Am 14. und 15. Juni 2017 dürfen Maria Fernanda Almendrales (HdM Stuttgart), Silvia Tosca Bertolini (HdM Stuttgart), Natasa Jocic (HdM Stuttgart) und Florian Kitterer (HS Aalen) beim internationalen Finale in Stuttgart antreten.
Die HdM Stuttgart kooperiert derzeit mit den Hochschulen Aalen und Reutlingen im Projekt „Spinnovation“, um die Entrepreneurship-Lehre noch stärker zu verankern. Der EBMC-Wettbewerb wurde vom HdM Startup Center konzipiert und findet seit 2009 europaweit statt.